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Understanding Great Britain:“Rule Britannia“ by Sarah Conolly and more British Patriotic Songs ….

Posted by Frank on 30. Juni 2016 in Musik, United Kingdom, Video, YouTube |

Am Abschlußabend der „Last Night of the Proms“ der „London Nights of the Proms“, der seit 1942 alljährlich hauptsächlich in der Londoner Royal Albert Hall stattfindenden Konzertreihe, ein Video aus dem Jahr 2009 mit der Urversion von „Rule Britannia„. Die berühmte britischen Mezzo-Sopranistin Sarah Conolly erschien hier in stilgerechter Kostümierung …

Die seit 1895 veranstalteten Proms haben traditionell keine Kleiderordnung. Die Konzertbesucher kommen oft direkt von der Arbeit (oder an freien Tagen aus den benachbarten Kensington Gardens) und sind dementsprechend angezogen: Vom Business-Anzug bis hin zu legerer Freizeitkleidung ist alles zu sehen. Selbst kurze Hosen, T-Shirts und Trainingsanzüge gehören vor allem unter den Stehplatzzuschauern in der Arena zum normalen Bild. In der Pause finden auf dem Boden der Arena sogar kleine Picknicks statt. Aufmerksamkeit erregt bei den Proms eher schon feine Abendgarderobe: Sie wird meist von Touristen getragen, die mit den Ritualen der Proms nicht vertraut sind.

Die Proms werden außerhalb von Großbritannien oft fälschlicherweise mit der berühmten „Last Night of the Proms“, dem jeweiligen Abschlusskonzert einer Saison, gleichgesetzt. Dadurch entsteht das Missverständnis, dass Verkleidungen, Tröten, Fähnchen und witzige Zwischenrufe auch während der übrigen Konzertsaison zu beobachten seien. Das trifft jedoch genauso wenig zu wie die Annahme, das Programm der Proms bestehe ausschließlich aus leicht zugänglichen, populären Werken („Schunkelklassik“). Stattdessen gelten die Prommers in der Musikwelt als außergewöhnlich leises, diszipliniertes, fachkundiges und aufgeschlossenes Publikum. Viele Konzerte der Proms bestehen außerdem aus zeitgenössischen, experimentellen oder wenig bekannten Werken der Kunstmusik.

Die legendäre „Last Night of the Proms“, das Abschlusskonzert, das außerhalb von Großbritannien viel bekannter ist als die eigentliche Konzertsaison, findet in einer sehr gelösten Atmosphäre statt. Neben populärer Klassik wird in der zweiten Hälfte des Konzertes eine Reihe von patriotischen Werken aufgeführt.

Zunächst gibt es „Land of Hope and Glory

Weiter geht es mit „Jerusalem“ einer Vertonung Hubert Parrys zu William Blakes Gedicht „And did those feet in ancient time“. Die Hymne trägt zwar den Titel „Jerusalem“, das Gedicht selbst hat bei Blake jedoch keinen Titel.

Zum Abschluß folgt dann die tatsächliche britische Nationalhymne „God Save The Queen„.

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