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Hardy nach Schlaganfall im Paderborner Vincenz Krankenhaus: Freitag, 13.02.2015

Posted by Frank on 13. Februar 2015 in Familie, Hardy, Leben, Paderborn, Privat |

Freitag, 13.02.2015, ca. 9:00 Uhr: aus dem Büro über mein Handy das im St Vincenz Krankenhaus die Mitarbeiterin Frau Giß, welche mich ja am Vortage zum Stand der Dinge informieren wollte, dies aber nicht tat, erneut kontaktiert.

Sie sagt, mein Vater liegt jetzt auf Station F4, der Neurologie. Sie sei dort nicht zuständig, die Zuständigkeit wechselt auf Frau Auffenberg, deren Durchwahl sie mir nennt. Rufe Frau Auffenberg an. Diese sagt mir, Frau Giß habe sie über meinen Vater informiert, sie selbst sei jedoch jetzt im „Bestattungsraum“ ??? und könne sich deshalb nicht sofort um mein Anliegen kümmern. Sie sei noch bis 12:30 Uhr im Hause, so wie immer, also montags bis freitags. Wir könnten in diesen Zeiten nächste Woche einen Termin vereinbaren …. Ende des Telefonats.

14 Uhr: verlasse nach vorheriger Absprache mit meinen beiden Kollegen 2 Stunden früher als normal die Arbeit um persönlich im Krankenhaus den Zustand von Hardy zu erfragen, bzw. um eventuell Absprachen mit den Ärzten, Pflegepersonal zu regeln.

14:30 Uhr: Im St Vincenz-Krankenhaus, Neurologie Station F4, Zimmer 460
Hardy schläft in einem mit zwei weiteren Patienten belegten Krankenzimmer, habe ihn nicht aufgeweckt. Keine sichtbaren Mund- oder Nasenschläuche zur Ernährung sichtbar.

Kein Arzt oder Pflegepersonal erreichbar die mir Auskunft über Hardys Zustand geben können. Stationsschwester äußerst unwillig, arrogant und unfreundlich! Versucht mich zu maßregeln nachdem ich sie bat, mir zu sagen wer mir denn Auskunft zum Zustand meines Vaters geben könne! Ich solle am Montag anrufen! Ich bat dann um die Durchwahlrufnummer der Station die sie mir widerwillig auf einen Zettel schrieb. Die Ärzte seien in einer Besprechung. Wie lange diese denn andaure, wollte ich wissen, eine halbe Stunde, 1 Stunde. Ich würde dann warten wollen …  Das könne sie nicht sagen, antwortete sie. „Meist ein Vierteilstunde“. „Gut, dann warte ich selbstverständlich“ sagte ich. Dann, nach einigen Minuten kam eine junge Schwesternschülerin auf mich zu und fragte mich ob ich im Besucherraum warten wolle und sie mir einen Kaffee bringen solle. Sie führte mich in den Besucherraum und erschien tatsächlich mit einem Kaffee für mich und einen weiteren Wartenden.

Weitere im Besucherzimmer  anwesende Patienten und Besucher äußerten sich ebenfalls sehr negativ zu der Organisation in diesem Krankenhaus. Eine Frau in Begleitung ihres Mannes wartete bereits seit mehr als 3 Stunden auf ihre Entlassungspapiere.

Plötzlich platzte die unfreundliche Stationsschwester herein und rief mir von der Tür aus zu; „Frau Doktor S … (Name habe ich nicht verstanden) hat Ihnen doch am Telefon gesagt das Sie am Montag anrufen sollen und dabei bleibt es!“ Ich entgegnete ihr das ich mit keiner Frau Doktor S . telefoniert habe, lediglich mit den Damen vom Sozialen Dienst. Doch die liebenswerte Stationsschwester hörte da bereits nicht mehr zu und verschwand wort- und grußlos in den Gang … Nachdem die Anwesenden diesen Auftritt verdaut hatten sagte ich nur noch „da kann man wohl nichts machen“ und verabschiedete mich mit einem Gruß von den Anwesenden.

Und so bin ich dann ohne etwas über den Zustand meines Vaters in Erfahrung gebracht zu haben gegangen.

Der arme Mann tut mir so leid, wie er mit seiner Demenz in der für ihn völlig fremden Umgebung liegt, halbseitig gelähmt, die Welt nicht verstehend und möglicherweise diesem Feldwebel von Stationsschwester ausgeliefert! Wenn er das denn noch mitgekommt … ich konnte es nicht in Erfahrung bringen!

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