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BREXIT – „… collctive idiocy at its finest“

Posted by Frank on 24. Juni 2016 in Europa, Politik, United Kingdom, Zeitgeschichte |

„Lord forgive them for they do not know what they do… collctive idiocy at its finest!“

Das war der heutige Kommentar eines lange in Deutschland lebenden britischen Freundes auf Facebook zum Thema BREXIT.

Robert lebt seit dem Ende seines Dienstes bei der britischen Rheinarmee in Deutschland und ist ein im englischen Nordosten aufgewachsen. Sein Vater war selbst in den 50er Jahren in Berlin als Soldat und hatte dort eine Deutsche kennengelernt die ihrer damaligen Liebe nach England folgte.

Robert schrieb weiter, das er 1975 als junger Mann gegen den Beitrag Großbritanniens gewesen sei.

Und Nigel Farage, der rechtspopulistische Führer von UKIP der Initiative die die Briten zum Rückzug aus Europa aufgewiegelt hat bricht schon eine Stunde eines seiner wichtigsten Kampangeversprechen, einfach nur widerlich der Typ:

Nigel Farage: £350 million pledge to fund the NHS was ‚a mistake‘

http://www.telegraph.co.uk/news/2016/06/24/nigel-farage-350-million-pledge-to-fund-the-nhs-was-a-mistake/.

Zum Thema fällt mir ein das Jahr 1914:

https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Grey,_1._Viscount_Grey_of_Fallodon

Ein Freund besuchte mich an einem Abend der letzten Woche; er glaubt, es war am Montag, den 3. August [1914]. Wir standen an einem Fenster meines Zimmers im Foreign Office. Die Dämmerung brach herein und die Lampen wurden auf der Straße angezündet. Mein Freund erinnert sich, wie ich damals bemerkte: Die Lampen gehen in ganz Europa aus, wir werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen.“ – Fünfundzwanzig Jahre Politik. Memoiren 1892-1916. München, Bruckmann, 1926, Band 2, Seite 18.
Bekannter als: „In ganz Europa gehen die Lichter aus; wir alle werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen.“ – nach Hans Erich Stier: Deutsche Geschichte – im Rahmen der Weltgeschichte. 1959. S. 898 books.google.
Siehe auch Ludwig Reiners: In Europa gehen die Lichter aus. Der Untergang des wilhelminischen Reiches. München, C.H. Beck, 1954
(Original engl.: „A friend came to see me on one of the evenings of the last week — he thinks it was on Monday, August 3rd. We were standing at a window of my room in the Foreign Office. It was getting dusk, and the lamps were being lit in the space below on which we were looking. My friend recalls that I remarked on this with the words, ‚The lamps are going out all over Europe; we shall not see them lit again in our life-time.'“ – Edward Grey: Twenty-Five Years 1892-1916, Vol. 2. Frederick A. Stokes Company, New York 1925. Kapitel 18, S. 20 books.google.)
Als Gesprächspartner Greys und Adressat seiner Bemerkung bekannte sich nach dem Erscheinen von Twenty-Five Years 1892-1916 der Chefredakteur der Westminster Gazette, John Alfred Spender, in seinem Buch Life, Journalism and Politics, Vol. 2, Frederick A. Stokes Company, New York 1927. Kap. 20, S. 14 Internet Archive

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